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Infor­mation Security Management Systeme (ISMS) – Mythen, Missver­ständ­nisse und Irrtümer

Es gibt einige Mythen, Missver­ständ­nisse und Irrtümer rund um Infor­mation Security Management Systeme (ISMS), die zu falschen Annahmen oder unzurei­chenden Imple­men­tie­rungen führen können.

In unserem aktuellen Blogar­tikel möchten wir einige davon kurz vorstellen:

 

Mythos Nr. 1: ISMS ist nur für große Unternehmen

Es ist ein verbrei­teter Irrtum, dass ein ISMS nur etwas für große Unter­nehmen ist. Tatsächlich können Organi­sa­tionen jeder Größe von einem ISMS profi­tieren, da es dabei hilft, sich Bedro­hungen bewusst zu werden, Risiken zu minimieren und Konfor­mi­täts­an­for­de­rungen zu erfüllen. Unabhängig von der Größe der Organi­sation unter­stützt ein effek­tives ISMS dabei, Infor­ma­ti­ons­si­cherheit in allen Aspekten des Geschäfts­be­triebs zu berück­sich­tigen, was letztlich zur Stärkung des allge­meinen Geschäfts­er­folgs und zur Förderung des Vertrauens beiträgt.

Mythos Nr. 2: ISMS ist nur eine technische Angelegenheit

Es besteht oft das Missver­ständnis, dass ein ISMS ausschließlich technische Maßnahmen umfasst. Primär stehen aber Infor­ma­tionen und Prozesse im Fokus. Über diese kommen dann sowohl die techni­schen als auch weitere organi­sa­to­rische Aspekte, wie z.B. Richt­linien, Verfahren, Schulungen und Awareness-Programme, in die Betrachtung. Mit anderen Worten, ein effek­tives ISMS erfordert einen ganzheit­lichen Ansatz, der Menschen, Prozesse und Techno­logie einbe­zieht, um die Sicherheit der Infor­ma­tionen in der Organi­sation zu gewähr­leisten und zu verbessern.

Mythos Nr. 3: Ein ISMS ist eine einmalige Aufgabe

Ein ISMS ist nicht bloß eine einmalige Aufgabe. Es wird zwar manchmal angenommen, dass ein ISMS einmal imple­men­tiert und dann nebenbei betrieben werden kann, doch in Wirklichkeit ist es ein konti­nu­ier­licher Prozess, der ständige Überwa­chung, Überprüfung und Verbes­serung erfordert, um mit sich ändernden Bedro­hungen und Geschäfts­an­for­de­rungen Schritt zu halten. Dieser Prozess fördert eine dauer­hafte Kultur der Infor­ma­ti­ons­si­cherheit in der Organi­sation, die auf proaktive Risiko­min­derung und ständige Anpassung an neue Sicher­heits­her­aus­for­de­rungen ausge­richtet ist.

Mythos Nr. 4: Konfor­mität garan­tiert Sicherheit

Konfor­mität mit Normen wie ISO 27001 bedeutet nicht automa­tisch, dass eine Organi­sation vollständig geschützt ist. Ein ISMS sollte als konti­nu­ier­licher Verbes­se­rungs­prozess betrachtet werden, der über die bloße Einhaltung von Vorschriften hinausgeht. Es geht darum, ein Bewusstsein für Infor­ma­ti­ons­si­cherheit in der gesamten Organi­sation zu schaffen, die Fähigkeit zur Reaktion auf sich ändernde Bedro­hungen zu verbessern und letztlich eine nachhaltige Sicher­heits­kultur zu etablieren.

Mythos Nr. 5: ISMS dient nur Marketingzwecken

Auch wenn die Vertriebs- und Marke­ting­ab­teilung dem sicher nicht wider­sprechen wird, so hilft ein wirksames ISMS vorrangig dabei, dass Organi­sa­tionen, Risiken mindern, Konfor­mi­täts­an­for­de­rungen erfüllen und Vertrauen bei Kunden und Partnern aufgebaut wird. Insgesamt fördert ein solches System eine sicher­heits­be­wusste Kultur und verbessert die Geschäftspraktiken.

Hätten Sie’s gewusst?

Indem diese Mythen, Missver­ständ­nisse und Irrtümer aufge­klärt werden, können Organi­sa­tionen ein besseres Verständnis dafür entwi­ckeln, wie ein ISMS effektiv imple­men­tiert und genutzt werden kann, um ihre Infor­ma­tionen zu schützen und den Geschäfts­erfolg zu fördern.

Wir von der SRC Security Research & Consulting GmbH können Sie aktiv in dem Prozess von der Beratung bin hin zur Zerti­fi­zierung unter­stützen, sprechen Sie uns dazu gerne an.

Kontakt: 
Christoph Sesterhenn
E‑Mail

 

IT-Compliance durch die Einführung eines ISMS

Compliance-Anfor­de­rungen steigen

„Die Abhän­gigkeit der Kern- und Wertschöp­fungs­pro­zesse von der IT-Infra­struktur und den dort betrie­benen IT-Systemen steigt bei Kredit­in­sti­tuten stetig an. Fast in gleichem Maße steigen damit auch die zugehö­rigen Compliance-Anfor­de­rungen“. SRC-Expertin Dagmar Schoppe erläutert im gerade auf der Fach-Plattform „Security Insider“ erschie­nenen Artikel die verschie­denen regula­to­ri­schen und gesetz­lichen Anfor­de­rungen, die das Tages­ge­schäft von Kredit­in­sti­tuten bestimmen und wie die IT-Compliance durch die Einführung eines ISMS verbessert wird.

Wertschöp­fungs­pro­zesse sind bedroht

Der Schutz dieser Wertschöp­fungs­pro­zesse durch Einhaltung der regula­to­ri­schen und gesetz­lichen Anfor­de­rungen, z. B. aus BAIT, MaRisk oder dem IT-Sicher­heits­gesetz, ist ein sehr aktuelles Thema. Schließlich ist die Gefahr von Hacker­an­griffen eine reale und aktuelle Gefahr. Auch deshalb ist IT-Sicherheit einer der zentralen Prüfungs­schwer­punkte der BaFin. In diese Richtung zielt auch das TIBER-EU-Programm, das die Resilienz der Finanzwelt gegen Cyber­an­griffe stärken soll.

Ganzheit­liches Infor­ma­ti­ons­si­cher­heits­ma­nagement-System schafft Sicherheit

Für einen ganzheit­lichen Ansatz zum Schutz der Unter­neh­mens­werte müssen die verschie­denen organis­to­ri­schen und techni­schen Aspekte zu einem ganzheit­lichen Konzept vereinigt werden. Das führt zur Einführung eines Infor­ma­ti­ons­si­cher­heits­ma­nagement-Systems, z. B. auf der Basis von ISO 27001.

Die Experten des SRC-Bereichs Banken-Compliance beraten Sie gerne zu regula­to­ri­schen und gesetz­lichen Anfor­de­rungen und deren Umsetzung, z. B. durch die Einführung eines Infor­ma­ti­ons­si­cher­heits­ma­nagement-Systems (ISMS) oder bei der Durch­führung von TIBER-Tests. SRC ist Mitglieder der Cyber-Alliance.

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