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Nachweise im PCI DSS-Audit

Unser Oktober-Blog-Eintrag zu PCI DSS v4.0

Nachweise im PCI DSS-Audit

In dieser Folge unsere PCI DSS v4.0‑Blogs erläutern wir, welche Pflichten Auditoren beim Nachweis ihrer Audit-Ergeb­nisse haben, und wie Sie am besten die Erbringung angemes­sener Nachweise für PCI DSS v4.0‑Audits vorbereiten.

Audit­prozess

Im Laufe eines PCI DSS-Assess­ments (oder, wie wir im Deutschen häufig sagen, ‑Audits) prüfen Auditoren, inwieweit die PCI DSS-Anfor­de­rungen bei einem Unter­nehmen umgesetzt sind.

Üblicher­weise beinhaltet ein Audit­prozess die folgenden Prüfschritte:

  • Review von Dokumenten,
  • Review von System­kom­po­nenten/-einstel­lungen,
  • Review von Prozessen,
  • Review von physi­schen Gegeben­heiten, 
  • Review von Protokollen/Ergebnissen, und
  • Inter­views mit Personal.

Dies ändert sich auch nicht mit der Migration auf PCI DSS v4.0.

Nachweis­pflichten

Welche Notizen eine Auditorin sich macht und welche Nachweise sie wie ablegt, bleibt für die auditierte Firma norma­ler­weise im Verbor­genen. Wir geben Ihnen hier einen kleinen Einblick, was sich dort mit PCI DSS v4.0 verändert.

Das PCI SSC hat mit dem neuen Reporting Template für PCI DSS v4.0 sowie mit einem Update des PCI DSS Program Guide für QSAs jetzt klarge­stellt, dass sie für jeden Prüfschritt fordern, dass der Auditor einen entspre­chenden Nachweis abgelegt. Die prüft das PCI SSC auch stich­pro­ben­artig bei den Auditfirmen.

Für Dokumente ist dies einfach: der Nachweis ist das jeweilige Dokumente selbst. Ähnlich ist es bei Protokollen/Ergebnissen – hier muss nur darauf geachtet werden, dass klar ist, um welches System oder welchen Prozess es hier geht.

 Falls Sie einem Auditor einen Screenshot oder eine Datei als Nachweis schicken, achten Sie daher bitte darauf, die Infor­mation mitzu­liefern, um welche System­kom­po­nente und/oder welche Prozess es geht.

Beim Review von System­kom­po­nenten/-einstel­lungen ist es notwendig, dass der Auditor sich dedizierte Notizen zu dem jewei­ligen System und der jewei­ligen Einstellung macht.

Beim Review von Prozessen oder physi­schen Gegeben­heiten muss die jeweilige Gegebenheit detail­liert beschrieben werden, und es muss darge­stellt werden, welche Schlüsse die Auditorin aus der Beobachtung zieht. In ähnlicher Form wird auch bei einem Interview erwartet, dass die Auditorin grob die Fragen und Antworten mitschreibt.

Geben Sie bitte dem Auditor im Audit genügend Zeit, sich entspre­chende Notizen zu machen. An vielen Stellen kann es die Schreib­arbeit verkürzen, wenn der Auditor Kopien oder Screen­shots bereit­ge­stellt bekommt oder Fotos machen darf.

Der PCI DSS v4.0 listet etwa 250 Unter­punkte zu den 12 Haupt-Anfor­de­rungen auf – entspre­chend viele Nachweise benötigt der Auditor.

Aufbe­wah­rungs­pflichten

Der PCI DSS Program Guide schreibt vor, dass alle oben genannten Nachweise von der Audit­firma für mindestens drei Jahre sicher aufbe­wahrt werden müssen und auf Anfrage dem PCI SSC und den zugehö­rigen Gesell­schaften verfügbar gemacht werden müssen.

Aus Daten­schutz- oder Vertrau­lich­keits­gründen kommt es vor, dass Unter­nehmen es für einzelne Nachweise nicht erlauben, dass die Auditorin sie mitnehmen und ablegen darf. In diesem Fall regelt das PCI SSC, dass die Ablage statt­dessen bei dem auditierten Unter­nehmen erfolgen darf. Die Anfor­de­rungen an Aufbe­wah­rungs­frist und Verfüg­barkeit sind in diesem Fall die gleichen.

Da die Nachweis­pflichten mit PCI DSS v4.0 größer geworden sind, wird auch dieser Fall in Zukunft häufiger vorkommen.

Wenn Sie erwarten, dass nicht alle Nachweise an den Auditor weiter­ge­geben werden dürfen, bereiten Sie sich als auditiertes Unter­nehmen am besten vor, indem Sie

  • eine revisi­ons­si­chere Aufbe­wahrung der Nachweise für mindestens drei Jahre vorbereiten,
  • während des Audits eine Liste der nicht ausge­hän­digten Dokumente und Nachweise führen,
  • eine schrift­liche Beschei­nigung für den Auditor vorbe­reiten, in der Sie 
    • den Aufbe­wah­rungsort benennen,
    • den Ansprech­partner benennen, an den das PCI SSC sich wenden kann, wenn es Nachweise einsehen möchte, und
    • eine revisi­ons­si­chere Aufbe­wahrung bis zu einem konkret benannten Datum, welches mindestens drei Jahre in der Zukunft liegt, bestätigen.

Umgang mit Abweichungen

Wie sieht es mit den Nachweisen aus, wenn im Audit nicht sofort die Erfüllung aller Anfor­de­rungen nachge­wiesen werden konnte, sondern Abwei­chungen festge­stellt wurden?

Geplante Abwei­chungen

Der einfachste Fall ist es, wenn Sie als auditiertes Unter­nehmen bereits vorab erkannt haben, dass Sie eine Anfor­derung nicht erfüllen können oder nicht auf dem vorge­ge­benen Weg erfüllen möchten. In diesem Fall haben Sie zum Audit bereits eine Dokumen­tation einer Compen­sating Control oder eines Custo­mized Approaches vorbe­reitet. Hierbei kann Ihnen auch ein PCI DSS-Experte helfen – es darf nur nicht der gleiche sein, der die Umsetzung dann auch prüft.

 Zum Custo­mized Approach werden wir in einer späteren Folge unseres PCI DSS v4.0‑Blogs noch ausführlich Stellung nehmen.

In beiden Fällen wird die Auditorin die Nachweise der Compen­sating Control oder des Custo­mized Approaches Ihres Unter­nehmens prüfen, ggf. Rückfragen stellen, und dann geeignete Prüfme­thoden ableiten und durch­führen. Die Pflichten zum Erheben von Nachweisen ergeben sich dabei aus der jewei­ligen Prüfmethode.

Ungeplante Abwei­chungen – „INFI“

Treten während eines Audit­zeit­raums ungeplante Abwei­chungen von den PCI DSS-Anfor­de­rungen auf, müssen diese behoben werden und die Behebung durch den Auditor verifi­ziert werden. Dies war bereits unter PCI DSS v3.2.1 so.

Der PCI DSS v4.0 verlangt zusätzlich explizit, dass der Grund für das Auftreten der Abwei­chung identi­fi­ziert wird, und dass Prozesse imple­men­tiert sind, die ein erneutes Auftreten solch einer Abwei­chung verhindern. Nur in dem Fall kann der Auditor die Anfor­derung noch als erfüllt ansehen.

Im neuen „Items Noted For Impro­vement” (INFI)-Dokument müssen bei jedem PCI DSS v4.0‑Audit alle Abwei­chungen, ihre Gründe, die korrek­tiven und präven­tiven Maßnahmen dokumen­tiert werden.

Die Auditorin stellt dem auditierten Unter­nehmen zum Abschluss des Audits das INFI-Dokument zur Verfügung, und beide Parteien unter­schreiben es. Das INFI-Dokument belegt, dass das auditierte Unter­nehmen die Abwei­chungen erfolg­reich bewältigt hat. Das Dokument kann im auditierten Unter­nehmen intern verwendet werden – bspw. in Compliance- und Risiko-Abtei­lungen – und auf dessen Wunsch auch mit Dritten geteilt werden. Eine Verpflichtung zur Vorlage des INFI-Dokuments gibt es nicht, und es wird auch nicht in der Attestation of Compliance (AoC) referenziert.

 Gerade bei regel­mäßig zu wieder­ho­lenden Prozessen kommt es immer mal wieder dazu, dass sich eine Durch­führung verspätet, z.B. bei der Durch­führung von 

  • Security-Awareness-Trainings,
  • der Inspektion von Zahlgeräten,
  • Schwach­stel­len­scans, oder
  • dem Einspielen von Patches.

Überlegen Sie sich am besten bereits im Vorfeld, wie Sie Ihre Prozesse so gestalten, dass Sie die vorge­schrie­benen Zeiträume einhalten und Verspä­tungen sofort bemerken.

Bei Fragen unter­stützen wir Sie gerne, melden Sie sich per E‑Mail bei Frau Jana Ehlers.

PCI DSS v4.0

Unser September-Blog-Eintrag zu PCI DSS v4.0

Timeline für die PCI DSS v4.0‑Migration – Was sind die nächsten Schritte?

Mit dem 31.03.2024 rückt das Ende von PCI DSS v3.2.1 näher. Alle Händler, die Zahlungen mit Karten der inter­na­tio­nalen Zahlungs­marken Visa, Mastercard, American Express, Discover, JCB oder UnionPay akzep­tieren, und alle Dienst­leister, die sie dabei unter­stützen, sollten auf PCI DSS v4.0 vorbe­reitet sein.

Aber was sollte man konkret wann tun?

Gap-Analyse

Am Anfang sollte eine Gap-Analyse stehen. Wer bisher noch nicht überprüft hat, welche neuen Anfor­de­rungen mit PCI DSS v4.0 auf ihn zukommen, sollte dies so schnell wie möglich nachholen! Die Gründe liegen auf der Hand:

  • Die Umsetzung neuer Anfor­de­rungen wird Zeit und Ressourcen benötigen.
  • PCI DSS-Fachleute, die bei der Umsetzung beraten können, sind bereits gut gebucht.

Bei der Gap-Analyse müssen die neuen Anfor­de­rungen gelesen und verstanden werden und mit der bestehenden Maßnahmen-Landschaft abgeglichen werden. Für das Verständnis der Anfor­de­rungen ist es extrem hilfreich, nicht nur die Anfor­derung an sich zu lesen, sondern auch die umfang­reichen Hilfe­stel­lungen, die das PCI SSC jeder Anfor­derung im Standard zur Seite gestellt hat:

  • Die „Guidance“-Spalte (rechts von der Anforderung),
  • die mit der Anfor­derung verfolgte Zielsetzung (unterhalb der Anforderung),
  • und, sofern vorhanden, die Hinweise zur Anwend­barkeit (unterhalb der Anforderung).

Auch die einlei­tenden Kapitel des PCI DSS v4.0 und das Glossar im Anhang G können bei Fragen zu Begriff­lich­keiten und Anwend­barkeit unterstützen.

Wenn Sie bereits mit einem PCI DSS-Experten zusam­men­ar­beiten, greifen Sie gerne schon in diesem Schritt auf dessen Expertise und Erfahrung zurück.

Priori­sierung

Wenn alle offenen Punkte identi­fi­ziert wurden, sollten ihnen Zeiträume und Verant­wort­lich­keiten zugewiesen werden.
Bei der Zuweisung der Zeiträume sollte das Folgende beachtet werden:

  1. Wie lange wird die Umsetzung voraus­sichtlich dauern?
    Die Imple­men­tierung neuer techni­scher Lösungen dauert aufgrund interner Abhän­gig­keiten häufig lang. Oft kommt dies zusammen mit geringen Perso­nal­res­sourcen. Themen, bei denen absehbar ist, dass ihre Umsetzung lange dauern wird, müssen früher angegangen werden als welche, die voraus­sichtlich schnell erledigt sind.
  2. Werden gezielte Risiko­ana­lysen verlangt?
    In v4.0 ist die Häufigkeit der Durch­führung für viele regel­mäßige Aufgaben nicht mehr fest vorge­schrieben, sondern soll durch eine gezielte Risiko­analyse bestimmt werden. Die Durch­führung solcher gezielten Risiko­ana­lysen muss intern abgestimmt werden und erfordert entspre­chend Zeit.
  3. Gibt es Zeiträume, die sich besonders gut oder schlecht für die Umsetzung eignen?
    Für die Änderung von Richt­linien kann es z.B. sinnvoll sein, Dokumenten-Review-Zyklen zu berück­sich­tigen. Bei techni­schen Änderungen ergibt es Sinn, eventuelle Freeze-Perioden oder bereits geplante Release-Zeiträume zu berücksichtigen.
  4. Ist die PCI DSS v4.0‑Deadline für diese Anfor­derung 2024 oder 2025?
    Bei vielen grund­legend neuen Anfor­de­rungen im PCI DSS v4.0 ist in den Hinweisen zur Anwend­barkeit vermerkt, dass die Anfor­derung bis zum 31.03.2025 als Best Practice angesehen wird und erst danach verpflichtend ist.
    Anfor­de­rungen ohne diesen Hinweis müssen bis zum 31.03.2024 umgesetzt sein und sollten daher ggf. höher priori­siert werden.

Entschei­dungen

Für manche neuen Anfor­de­rungen gibt es verschiedene Möglich­keiten, sie umzusetzen.
Beispiele dafür sind:

  • Anfor­derung 3.4.2 fordert die Verhin­derung von Kopieren/Verschieben von PAN bei remote-Zugriffen (außer für Personal mit entspre­chendem Business Need). Auch hierfür kann es mehrere Wege geben – z.B. über eine Einstellung in RDP bei Nutzung der Remote-Verbindung, oder indem man bei PAN-Anzeigen auf entspre­chenden Webseiten Markie­ren/­Ko­pie­ren/Maus-Rechts­klicks verhindert.
  • Anfor­derung 8.4.2 fordert die Erzwingung von Multi-Faktor-Authen­ti­fi­zierung (MFA) bei Zugriffen in die Cardholder Data Environment (CDE). Je nachdem, wie die Zugriffe in Richtung CDE statt­finden, kann es sinnvoll sein, die MFA auf Netzwer­kebene zu erzwingen, oder auf System­ebene, oder auf Anwen­dungs­ebene. Diese Entscheidung muss unter Einbe­ziehung der verschie­denen Verant­wort­lichen gut abgewogen werden. Gegebe­nen­falls müssen hier sogar mehrere Parteien zusammenarbeiten.

Wägen Sie frühzeitig ab, welche Auswir­kungen welcher Weg für Sie hat!

Nachver­folgung und Bewertung

Wenn Sie Ihre Aufgaben zeitlich priori­siert haben und sich für Umset­zungswege entschieden haben: lehnen Sie sich bitte nicht zurück! Die Person oder das Team, welches für die Aufrecht­erhaltung der PCI DSS-Konfor­mität verant­wortlich ist, sollte mit den Teams, die für die Umsetzung verant­wortlich sind, in Kontakt bleiben.

  • Gibt es Rückfragen/Verständnisfragen?
  • Gibt es Probleme bei der Umsetzung?
  • Ist die Einhaltung des verein­barten Zieltermins gefährdet?

Technische SicherheitseinrichtungenSobald eine Aufgabe umgesetzt ist, sollte geprüft werden, ob die Lösung der entspre­chenden PCI DSS-Anfor­derung standhält. Wenn gewünscht, können auch für solche kleinen Zwischen-Assess­ments externe PCI DSS-Experten hinzu­ge­zogen werden, um auf der sicheren Seite für das nächste offizielle Assessment zu sein.

Konti­nu­ier­licher Prozess

Wenn eine Anfor­derung einmal erfüllt ist, ist nicht gewähr­leistet, dass dies so bleibt. Karten­da­ten­nutzung, Techno­logien und Angriffs­vek­toren ändern sich. Bereits heute beinhaltet der PCI DSS v3.2.1 regel­mäßige Aufgaben zur Aufrecht­erhaltung der PCI DSS-Konfor­mität. Mit dem PCI DSS v4.0 entwi­ckelt sich dies immer mehr zu einem konti­nu­ier­lichen Prozess.

Gewöhnen Sie sich daher bereits jetzt daran, Ihre Maßnahmen immer wieder auf den Prüfstand zu stellen, und die (in Kapitel 7 des PCI DSS jetzt genau definierten) Zeiträume für wieder­keh­rende Tätig­keiten einzu­halten. So wird Ihnen auch die Einhaltung neuer entspre­chender Anfor­de­rungen leichter gelingen, wie bspw.

  • 2.4 / 7.2.5.1 Review von Benut­zer­konten und zugeord­neten Zugriffsrechten,
  • 3 Review von Risiko­ein­schät­zungen und Review der Angemes­senheit und Sicherheit von verwen­deten krypto­gra­fi­schen Algorithmen, Hardware- und Software-Technologien,
  • 5 Validierung des PCI DSS-Anwen­dungs­be­reichs und
  • 6.2 Review des Security Awareness-Programms.

Aber vor allem: Anfangen!

Dies ist der wichtigste Schritt. Wenn Sie noch nicht angefangen haben, ist heute der beste Tag, dies zu tun.
Stellen Sie ein Team zusammen und planen Sie Zeit ein.

Bei Fragen unter­stützen wir Sie gerne, melden Sie sich per E‑Mail bei Frau Jana Ehlers.

PCI DSS v4.0 rückt näher – wir unter­stützen Sie bei der Vorbereitung

Der PCI DSS ist ein ausge­reifter Standard, der Anfor­de­rungen an die sichere Verar­beitung von Karten­daten der inter­na­tio­nalen Zahlungs­systeme definiert.

Die Version 3 des PCI DSS, die – mit verschie­denen Updates – seit 2014 gültig ist, läuft Ende März 2024 endgültig aus und wird durch die neue Version 4.0 ersetzt.

Wir gehen mit Ihnen die letzten Schritte zur Migration auf PCI DSS v4.0.

Nutzen Sie gerne unsere Angebote:

 1. Monat­liche Blog-Artikel, in denen jeweils ein Thema des PCI DSS v4.0 genauer beleuchtet wird.

2. Kostenlose Webinare, welche die Änderungen von PCI DSS v3.2.1 auf v4.0 noch einmal für Sie zusammenfassen.

Sobald die genauen Termine feststehen und die Anmeldung freige­schaltet ist, finden Sie die entspre­chenden Links hier:

  • Webinar zum vollen PCI DSS-Anwen­dungs­be­reich
  • Webinar für Card-Present-Händler mit Anwen­dungs­be­reich SAQ B‑IP oder P2PE
  • Webinar für E‑Com­merce-Händler mit Anwen­dungs­be­reich SAQ A

Sie finden unsere aktuellen Webinar-Termine hier in der Übersicht.

3. Auf Sie zugeschnittene PCI DSS v4.0‑Workshops, in dem wir die für Sie relevanten Anfor­de­rungen gezielt vorstellen und diskutieren.

4. Eine Gap-Analyse für Ihre Umgebungen und Prozesse. Sie erhalten eine Liste aller in Ihrem Unter­nehmen noch offenen Punkte für die PCI DSS v4.0‑Konformität.

5. Beratungs­pakete nach Wahl, von denen Sie jederzeit Kontin­gente abrufen können, wenn Sie konkrete Rückfragen haben – per Telefon, E‑Mail, Webkon­ferenz, oder in Meetings vor Ort.

Kontakt: Frau Jana Ehlers per E‑Mail

PCI DSS v4.0-Veröffentlichung verzögert sich

PCI DSS v4.0‑Veröffentlichung verzögert sich

Seit 2019 ist die Veröf­fent­li­chung einer neuen, grund­legend überar­bei­teten Version des Zahlungs­ver­kehrs­stan­dards PCI DSS angekündigt. Wir warten gespannt auf die Änderungen, die die neue Version mit sich bringen wird.

Nachdem der PCI DSS v4.0 in 2019 und 2020 bereits zwei RFC-Phasen durch­laufen hat, hat sich das PCI Security Standards Council nun entschieden, auch die mitgel­tenden Dokumente, insbesondere

  • die Vorlage für den Report on Compliance (ROC)
  • die Vorlage für die Attestation of Compliance (AOC), und
  • die Self-Assessment Questi­on­n­aires (SAQs)

im Juni 2021 einer RFC-Phase zu unter­ziehen. Damit wird sich aber auch die Veröf­fent­li­chung des PCI DSS v4.0 weiter verzögern.

Statt des angekün­digten Veröf­fent­li­chungs-Zeitraums Q2 2021 wird nun angestrebt, die Version in Q4 2021 fertig zu stellen. Wann sie endgültig veröf­fent­licht wird, ist noch nicht genauer festgelegt.

Wir müssen uns daher noch etwas gedulden, bis wir die Migration angehen können. Mit der Verzö­gerung der Veröf­fent­li­chung verschieben sich ebenso die geplanten Übergangs­fristen von PCI DSS v3.2.1 auf v4.0. Auch unsere PCI DSS v4.0‑Webinare verschieben wir daher auf 2022.

PCI DSS-Orientierungshilfe für große Organisationen

PCI DSS-Orien­tie­rungs­hilfe für große Organi­sa­tionen veröffentlicht

SRC Security Research & Consulting GmbH hat an der aktuellen Special Interest Group (SIG) des PCI (Payment Card Industry) Security Standards Council mitge­wirkt. Die aus der SIG entstandene PCI DSS-Orien­tie­rungs­hilfe für große Organi­sa­tionen wurde jetzt veröffentlicht.

Komplexe Organi­sa­tionen, Konzerne und Unter­nehmen stehen oft vor spezi­fi­schen Heraus­for­de­rungen bei der Umsetzung von Anfor­de­rungen des PCI DSS (Payment Card Industry Data Security Standards): der Hetero­ge­nität ihrer Infra­struk­turen und Prozesse, der ständigen Verän­derung von Unter­neh­mens­struk­turen, dem Umgang mit vielfäl­tigen Anfor­de­rungen, Verant­wort­lich­keiten und Verwaltungsaufgaben.
In der neuen Orien­tie­rungs­hilfe wird erläutert, wie große und/oder komplexe Unter­nehmen ihre PCI-DSS-Aktivi­täten unter­neh­mensweit koordi­nieren und verwalten können.

  • PCI DSS-Orien­tie­rungs­hilfe für große Organi­sa­tionen // zum Dokument.
Associate QSA

Associate QSA – die Ausbildung zum QSA

SRC bietet Mentoring-Programm für zukünftige Sicherheitsgutachter/innen

 

Die QSA-Zulassung – der bisherige, unstruk­tu­rierte Weg zum hochqua­li­fi­zierten Sicherheitsgutachter

Um Umgebungen, in denen Daten von Zahlkarten entge­gen­ge­nommen und/oder weiter verar­beitet werden, auf die Einhaltung des Sicher­heits­stan­dards PCI DSS prüfen zu können, ist eine umfang­reiche Erfahrung notwendig. Für die Erfüllung der entspre­chenden Vorbe­din­gungen für die Zulassung als PCI DSS-Gutachter (Qualified Security Assessor, QSA) – umfas­sende Berufs­er­fahrung, PCI DSS-spezi­fische Schulung und Prüfung sowie mindestens zwei weitere Akkre­di­tie­rungen im Bereich Infor­ma­ti­ons­si­cherheit und IT-Auditierung – gab es bisher keinen standar­di­sierten Weg.

Associate QSA – der begleitete Weg zum QSA

Mit dem neuen Associate QSA-Programm des Payment Card Industry Security Standards Council (PCI SSC) ist jetzt ein Weg definiert, über den neue Talente mit einem Grundmaß an Berufs­er­fahrung den Weg zur QSA-Zulassung beschreiten können.

Associate QSA werden dabei durch einen erfah­renen QSA als Mentor begleitet. Die Entwicklung und zuneh­mende Audit-Erfahrung des Associate QSA werden regel­mäßig reflek­tiert und dokumen­tiert. So wird kontrol­liert und sicher­ge­stellt, dass die Mitar­bei­terin oder der Mitar­beiter bis zum Erlangen der QSA-Anerkennung umfas­sende Erfahrung in allen relevanten Bereichen bekommt.

SRC bildet aus

Das SRC-Team ist dafür bekannt, Prüfstan­dards nicht nur als abzuar­bei­tende Check­listen anzusehen, sondern ihre Anwendung auf komplexe Umgebungen begründet herzu­leiten und den Kunden bei der Umsetzung und Inter­pre­tation möglichst praxisnah zu unter­stützen. Hierfür ist eine umfas­sende Fachkunde und Erfahrung in Kombi­nation mit einem ständigen Austausch mit anderen Experten notwendig.

SRC begrüßt daher die Definition eines schritt­weisen Vorgehens zur Ausbildung und Begleitung von Associate QSA, welches zum Aufbau einer entspre­chenden Quali­fi­kation beiträgt. SRC hat sich somit als Associate QSA-Firma regis­trieren lassen und bereits die erste Mitar­bei­terin als Associate QSA zugelassen. So soll auch in Zukunft die Qualität der Audits in den sich ständig verän­dernden Zahlungs­ver­kehrs-Umgebungen gewähr­leistet werden.

 

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